Meine Meinung zum Thema "Edward Snowden"

Die Wahrheit zu sagen, auch gegen große Widerstände mutig und stark zu bleiben, das sollte nicht bestraft, sondern vielmehr belohnt werden. Die Menschen sollen erkennen, dass es richtig ist, so zu handeln wie Edward Snowden es getan hat. Dass es richtig ist, aufrichtig ehrlich und mutig die Wahrheit zu sagen, auch dann, wenn es weh tut. Unser ewiges Gegeneinander zerstört auf lange Sicht die Menschheit, die Erde und das Leben auf ihr. Und das Traurige ist, wir bemerken es nicht. Wir bemerken meist erst dann, was uns fehlt, wenn es nicht mehr da ist. Wenn es zu spät ist.

Manchmal befürchte ich, wir Menschen können nicht ohne ein gemeinsames Feindbild sein. Manchmal befürchte ich, wir Menschen benötigen permanent einen Gegner (und sei er nur eingebildet), eine Art fixer Idee in unseren Köpfen, gegen die wir uns zusammenrotten und die wir bekämpfen können. Nach dem Motto: Wer keine Probleme hat, der schafft sich welche. Oder: Wenn wir euch klein machen, dann sind wir groß und stark und in Sicherheit und Mami hat uns endlich lieb. Manchmal glaube ich, ein paar feindlich gesinnte Außerirdische (und seien sie nur eingebildet) würden der Erde einen Gefallen tun, indem sie uns attackieren. Dann würden wir Menschen vielleicht endlich begreifen, dass wir durchaus in der Lage sind zusammenzuhalten, dass wir zusammengehören, dass wir alle auf ein und demselben Planeten leben, den es zu schützen gilt.

Was wir Menschen wirklich brauchen, das sind keine Staatsgrenzen oder überhaupt Grenzen irgendwelcher Art. Was wir Menschen wirklich brauchen, das sind keine Völker, keine Parteien oder Ideologien. Was wir Menschen wirklich brauchen, das sind keine bekackten Geheimdienste, keine gegenseitigen Spitzeleien, kein Misstrauen, keine Intoleranz, keine Gewalt und keine Kriege. Was wir Menschen wirklich brauchen, das ist Mut. Mut zu einem Mehr an Füreinander und Miteinander. Mut zu einem Mehr an gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Mut zu einem Mehr an Toleranz und Liebe und Frieden.

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