• Hässlichstes Gedicht der Welt

     
    (nach einer Inspiration von Austin Kleons "Gib nicht auf!")
     
    Was würde ich tun,
    wenn ich nicht schreiben könte
    nicht schreiben wöllte,
    nicht denken wöllte,
    einfach nichts.
    Ich würde
    nichts
     
     
     
    [                                                 das Nichts                                                    ]
     
     
     
    Wo das herkommt
    fiel noch weniger ab.
    Das ist kein Versprechen
    jedoch bloße Drohung.
    Aber vielliecht
    ja
    und naja
    wenn ich das gemacht hätte
    dann wäre es
    ...hmmm....   ¯\_(ツ)_/¯  ....hmmm....
    Ich könnte
    aber eigentlich will ich nihct
     

  • Allein

    Wir begegneten uns.

    Und ich fühlte,
    alles wäre genau richtig.
    Aber das war es nicht.

    Und ich fühlte,
    alles würde sich fügen.
    Aber das tat es nicht.

    Und ich fühlte,
    ich wäre endlich zuhause.
    Aber das war ich nicht.

    Ich bin nirgends wirklich zuhause.
    Ich bin allein.

    Das Gefühl der Verbundenheit,
    Es war eine Illusion,
    Ein Wunsch meines Herzens,
    Ein Trugbild meines Verstandes,
    Es war eine Illusion.

    Ich bin nirgends wirklich zuhause.
    Ich bin allein.

  • Verliebt oder Liebe

    Sie sagte,
    Dass sie viel zu oft schon
    verletzt wurde,
    Dass ich nicht
    ihr Herz brechen solle.

    Also öffnete ich mich,
    Gab alles was ich hatte,
    Damit sie sich wohl fühlt bei mir
    und geborgen.

    Gab ihr mein Herz,
    Meine Seele,
    Meine Liebe,
    Gab ihr alles was ich bin.

    Sie sagte,
    Dass sie sich wohl fühlt bei mir
    und geborgen,
    Aber dass sie nicht
    diese Aufregung spürt,
    Dass sie nicht
    mein Herz brechen wolle.

    Doch es war zu spät.
    (...Mein Herz brach...)

  • Ein kleines Gedicht über die Liebe

    Hüpfen sollst Du,
    Wie ein Kind,
    Mit den Blättern,
    Sagt der Wind.
    Fliegen sollst Du,
    Wirbeln, wehen,
    Lachend,
    Wild im Kreis Dich drehen.
    Keine Stunde soll vergehen,
    Die Dir Leid,
    Noch Kummer ist,
    Weil Du mir die Liebe bist.

  • Jeder Schritt

    Jeder Schritt
    Erinnert mich an dich
    Jeder Blick
    Trägt Traurigkeit in sich
    Meine Welt malt bunte Farben
    Meine Augen blendet Licht
    Meine Blicke
    Meine Schritte
    Aber
    Enden nicht

  • Die Hand an der Wand

    Die Hand an der Wand,
    Führt ins Niemandsland.

    In Stein gebannt,
    In Mörtel gebrannt,
    Das Außen verbannt,
    Ist die Hand an der Wand,
    All jenen bekannt,
    Die mal zu ihr gingen,
    Oder kamen gerannt,

    Ihnen zeigte die Hand,
    Dass wenn eigenes Land,
    Erst als solches erkannt,
    Wird meist angerannt,
    Gern auch gegen die Wand,
    Die nur sagen möcht',
    Hätt' sie's sprechen gekannt:

    Entspann dich doch Mensch,
    Geh und sprich mit der Hand,
    Sie weist dir den Weg,
    In dein eigenes Land.

  • Du bist wie ich

    Ich bin wie du.
    Ich denke und fühle,
    Ich rede und schweige,
    Bin laut und mal leise,
    Aber meistens leise,
    Ich sitze, ich gehe,
    Ich laufe und stehe,
    Mal hier und mal dort,
    Bewege mich fort,
    Und verweile am Ort.

    Ich bin wie du.
    Bin mal blind auf den Augen,
    Mal taub auf dem Ohr,
    Ich singe, ich tanze,
    Hab heute nichts vor,
    Möchte einfach nur lachen,
    Dumme Sachen machen,
    Mich einem Moment
    Voll und ganz verschreiben,
    Meine Nase am Fenster des Augenblicks reiben,
    Sie so sehr platt drücken,
    Dass mir nichts mehr entgeht,
    Bis ich tief in mir spüre,
    Wie die Welt sich dreht,
    Bis die Scheibe sich biegt,
    Und das Glas zerbricht,
    Schillernde Scherben,
    Zieren mein Gesicht.
    .....

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  • Vom Häschen, das meinte ein Igel zu sein

    Es war einmal vor langer Zeit,
    Ein Häschen lebte nicht sehr weit,
    Ganz nah bei Dir in Deiner Stadt,
    Es hatte all die Menschen satt.

    Das Häschen wähnte sich gar schlau,
    Versteckte sich in seinem Bau,
    Lauschte nach außen mit dem Ohr,
    Traute sich nimmer nicht hervor.

    Es hatte Angst vor dies und jenem,
    Erst recht davor sich zu beschämen,
    Drum schneiderte es sich ein Kleid,
    Mit Stacheln dran und war bereit.

    Sich zu erwehren all der Dinge,
    Auf dass es ihm nie schlecht erginge.
    Es wollte fortan tapfer sein,
    Doch war's dabei oft sehr allein.
    ......

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  • Allein durch die Zeit

    Ein letztes Wort,
    Die Zeit verfliegt,
    Im steten Wandel alles Sein,
    Ein Meer von Wolken unser Heim,
    Ziehen wir fort, allein, allein.

    Verweil'n nicht hier,
    Noch dort, noch irgendwo,
    In dieser Zeit, die uns verbleibt,
    Die uns vergeht, so sanft verweht.

    Wie feinster Sand den Händen uns entgleitet,
    Derweil uns Augen, Ohren, Münder weitet,
    Wenn wir erlebt, erfühlt, ertastet,
    Was bald entflieht, was niemals rastet.

    So geh'n dahin die Zeit, der Sand, die Ewigkeit,
    Und mittendrin das kleine Leid,
    Ein Mensch zu sein,
    Allein, allein,
    Nicht mehr,
    Allein.

  • Die Nacht der Sterne

    In dieser Nacht,
    In der Sterne fallen,
    Vermisse ich dich sehr.
    Und bei jeder Umarmung,
    Die ich den anderen schenke,
    Fühle ich dich in meinem Herzen.
    Und manches Mal wünsche ich mir,
    Dass ich die Zeit zurückdrehen könnte,
    Damit wir uns irgendwo ganz neu begegnen.

  • Der Mond und die geliebten Wolken

    Jene Nacht ward ich vereint,
    Mit dem Mond, der zärtlich scheint,
    Dessen Licht die Wolken küsst,
    Ob er sie wohl je vermisst?

    Wolken schweben sanft dahin,
    Keiner kommt es in den Sinn,
    Sich dem Monde zu ergeben,
    Einzig dünkt mir ihr Bestreben,

    Anmutig bei Mond und Sonne,
    Selbst im Sturme voller Wonne,
    Ohne Pflicht und frei von Normen,
    Sich beständig neu zu formen.

    Bangen auch den Regen nicht,
    Sinken, lassen fallen sich,
    Leben Tropf um Tropfen heiter,
    In des Baumes Blattwerk weiter.

    Mond, ich weiß, dass du vermisst,
    Und zugleich auch glücklich bist,
    Baum und Blatt dem Regen folgen,
    Kinder der geliebten Wolken.

  • Feuervogel

    Seht die Asche ferner Tage,
    Die man einst ein Feuer nannte,
    Hier traf ihn die Wucht der Flammen,
    Als in Liebe er verbrannte.

    Jener Asche neu entstiegen,
    Sehnt es ihn nach großen Höhen,
    Kraftvoller in seinen Schwingen,
    Ward er vorher nie gesehen.

    Asche, Schicksal, Leid, vergangen,
    Nun ist da, was nie erlischt,
    In der Seele, in dem Herzen,
    Ewig brennt es, zage nicht!

    Steig empor, flieg hoch hinaus,
    Stark und frei in deinem Tun,
    Spür das Feuer tief im Herzen,
    Lass es niemals wieder ruh’n.

  • Angst

    Ich habe Angst, dir zu begegnen.
    Ich habe Angst, dir nahe zu kommen.
    Ich habe Angst, vor deinem Schmerz.
    Ich habe Angst, dass er mich verletzt.

    Ich habe Angst, von dir zu gehen.
    Ich habe Angst, dich allein zu lassen.
    Ich habe Angst, vor deinem Schmerz.
    Ich habe Angst, dass er dich verletzt.

    Ich habe Angst, vor deiner Nähe.
    Ich habe Angst, dich zu verlieren.
    Ich habe Angst, dich zu lieben.
    Ich habe Angst, dass es mein Herz zerreißt.

  • Sein.

    Grenzen überwinden.
    Ängste loslassen.
    Sich hingeben.
    Frei sein.
    Sein.
    .

  • Liebe ist Freiheit

    Liebe kennt kein Geschlecht.
    Liebe kennt kein Alter.
    Liebe kennt keine Religionen.
    Liebe kennt keine Grenzen.
    Liebe ist Freiheit.

  • Von Liebe und Schmerz

    Er war ein Kind, nicht sorgenfrei,
    Doch recht naiv in mancherlei.
    Als er sie sah und kam ihr nah,
    Begriff er nicht wie ihm geschah.

    Ihre Blicke drangen ein,
    Wie ein Blitz in grellem Schein.
    Er war geblendet, fasziniert,
    Konnte nicht sehen was passiert.

    Eine Macht wie tausend Hände,
    Die ihn packten, durch die Wände,
    Mit sich rissen, nicht sehr sacht,
    Gaben nicht auf Mauern acht.

    Und das Kind geriet ins Wanken,
    Hatte wildeste Gedanken,
    Wusste weder ein noch aus,
    Fühlte sich wie eine Maus.

    In den Fängen einer Katze,
    Sanft verletzt durch ihre Tatze,
    Suchte eilends zu entrinnen,
    War es doch fast wie von Sinnen.

    Wie das Kind aber so rannte,
    Und in seinem Lauf erkannte,
    Flüchten wäre ohne Sinn,
    Gab es sich den Schmerzen hin.

    Ja das Kind, es schrie, es weinte,
    Mit dem Leid es sich vereinte,
    Wurde stärker, wuchs heran,
    Neu geboren als ein Mann.

    Und der Mann, er liebt die Schmerzen,
    Denn sie zeigen seinem Herzen,
    Was die wahre Liebe ist,
    Und dass Liebe nie vergisst.

    Aufrecht blickt der Mann nach vorn,
    Er spürt weder Hass noch Zorn,
    Trägt nur Liebe tief im Herzen,
    Dort wo saßen einst die Schmerzen.

    Ja als Mann geht er voran,
    Weil er es nicht anders kann.
    Selbst wenn nichts ist ihm geblieben,
    Wird doch immer er sie lieben.

  • Meine Liebe ist wie ein Fluss

    Meine Liebe ist wie ein Fluss,
    Ihre Quelle mein Herz. 
    Solange es schlägt, 
    Wird meine Liebe nicht versiegen. 
    Frei von allem fließt sie dahin.
    Wie das Wasser, 
    Das sanft jeden Stein umfließt, 
    So umfließt meine Liebe,
    Den Hass, die Angst und die Wut. 
    Solange mein Herz lebendig bleibt, 
    Wird Liebe aus ihm strömen.

  • Wenn alle Worte verhallen

    Wenn alle Worte verhallen,
    Die Gedanken gehen,
    Alle Bilder verblassen,
    Und Spuren verwehen,
    Dann ist alles was bleibt,
    Ein reines Gefühl.

    Liebe.

  • Die Liebe in uns selbst

    Ob wir mit den Bergen ringen,
    Tausend Gipfel noch bezwingen,
    Höchste Höhen überqueren,
    Gar nach Sternen uns verzehren,
    Wohl das größte Glück auf Erden
    Bleibt die Liebe…
    Die in uns selbst wir finden werden.

  • Öffnet die Wahrheit mir die Pforte

    Öffnet die Wahrheit mir die Pforte,
    Lässt sie mich gnadenlos erkennen,
    Dass all die wohl gemeinten Worte,
    Sie nicht im Mindesten benennen.

  • Das schlaflose Herz

    Alles schläft, ich bin noch wach,
    Lausch dem Herz, hör wie es weint.
    Wehmut fließt den Tränen nach,
    Wär so gern im Bund vereint.

    "Sag mir Herz: Was wünschest Du?
    Fühlst Dich traurig so allein?
    Findest heute keine Ruh?
    Möchtest gerne bei ihr sein?”

    Einsam sehnt mein Herz sich sehr.
    All die Träume in der Nacht,
    Schon seit Stunden sind nicht mehr,
    Das wofür sie einst gemacht.

    "Sag mir Herz: Tut es Dir gut,
    Ihr ganz nahe zu verweilen?
    Gräm Dich nicht, sei frohgemut,
    Träumend darfst zu ihr Du eilen.”

    Dünkt der Weg unüberwindlich,
    Flieht im Bunde alle Zeit,
    Nur im Traum scheint sie unendlich,
    Träumend ist ein Herz nicht weit.

    "Sag mir Herz: Wie schaust Du gern,
    Ihre Augen strahlend hell?
    Leuchtend wie Fortunas Stern,
    Sei’n sie Deiner Träume Quell.”

    Glücklich darf mein Herz nun ruh’n,
    Lädt in seinen Traum Dich ein,
    Möcht kein Äuglein mehr auftun,
    Träumend ewig nah Dir sein.

  • Befreiung durch Liebe

    Liebe hat nichts,
    Sie ist frei von Besitz.

    Liebe will nichts,
    Sie ist frei von Verlangen.

    Liebe soll nichts,
    Sie ist frei von Schuld.

    Liebe muss nichts,
    Sie ist frei von Zwang.

    Liebe wird nichts,
    Sie ist frei von Wert.

    Liebe braucht nichts,
    Liebe ist Freiheit.

  • Ohne Dich

    Müde, oh wie müde bin ich nun,
    Sehnsucht hüllt mich in Gedanken.
    Herz und Seele immerzu,
    Taumeln zwischen Schranken.

    Die mich stoßen, die mich weisen,
    Nur den einen Weg mir nennen,
    Vor, nach vorne, nie zurück,
    Lassen sie mich rennen.

    Darum lauf ich, immer, fort,
    Ohne Rasten, ohne Ruh,
    Fern zu jenem andern Ort,
    Wo ich glaubte, da seist Du.

    Oh wie wünscht’ ich Dich zu finden!
    Will das Glück mich ewig strafen?
    Jäh erlischt der Hoffnung Schimmer,
    Trost und Glaube geh’n mir schlafen.

    Oh wie wünscht’ ich Dich zu finden!
    Ließ Dein Bild mir keine Ruh.
    All die Kräfte mir sie schwinden.
    Meine Augen fallen zu.

    Fühl noch einmal wie mein Herz schlägt,
    Lausch dem Atem, alles still.
    Einsam endet mir die Reise,
    Weil mein Schicksal es so will.

    Legt mich schlafen…
    Lasst mich träumen…

    Nur von diesem einen Ort,
    An dem Du dereinst gewesen,
    Aber ich, ich war nicht dort.

  • Für die Liebe

    Nicht zu erklären, wenn sie erscheint.
    Zwei Menschen im tiefsten Bunde vereint.
    Nicht mehr zu halten, wenn sie verweht.
    Am Ende nur noch der Abschied steht.
    Momente des Lebens ohne Wiederkehr.
    Mancher Augenblick jetzt,
    Bleibt
    So
    Leer.
    Wehklagen. Bedauern. Weinen. Begreifen.
    Gedanken, die das Herz mir streifen.
    Was war gescheh’n, was ist und was bliebe.
    Zuviel Alles für Nichts.
    Zuwenig Zeit für die Liebe.